Freitag, 10. Februar 2017

Achtung Gefahrgut! - Erfahrungsbericht

Ich shoppe gerne.
Ich shoppe gerne in China.
Ich bin ein Gadget-Fan. 😊

Neulich wollte ich ein in China bestelltes Smartphone an den Shop zurücksenden. Mit der Post. Die brachte mir das Paket auch. Also holte ich mir vorab Infos auf dem Postamt und ließ mich beraten, um tags drauf die Sendung dort aufzugeben. Ich wollte ja alles richtig machen!

Gut verpackt und deklariert (Zollerklärung) wurde die Briefsendung auf dem Postamt vom dortigen Mitarbeiter überprüft und das Gewicht nachgetragen. Das war`s; dachte ich.

10 Tage später erhielt ich die Sendung mit einem Warnaufkleber zurück! Der Versand solcher "Gefahrgüter", gerade im Internationalen Versand, unterliegt hohen Sicherheitsstandards. Das weiß man bei DHL und der Deutschen Post auch:

https://www.dhl.de/.../express/infos-knowhow/gefahrgut.html


 

Scheinbar wissen dies die Mitarbeiter des
Versandunternehmens nicht...oder brauchen schlichtweg
solch relevanten, wichtigen Dinge nicht zu kennen.
Und wenn doch? Da könnte man doch glatt denken...
 

Jedenfalls teilte mir DHL auf Nachfrage mit...

"...dass keine Informationsverpflichtung seitens der Filialmitarbeiter besteht".




Fazit:

Bevor man Gefahr läuft, unnötige Kosten zu produzieren oder sich ärgert, sollte man sich sehr genau im Web informieren und sich nicht darauf verlassen, dass die Mitarbeiter der Deutschen Post oder DHL im Detail weiterhelfen. Heute weiß ich, dass z.B. die Versandunternehmen verpflichtet sich, die Packstücke vorab zu röntgen, nicht der Zoll.

 



Alternativ lieber ein höheres Porto zahlen und das Versandgut  einem der anderen Versandunternehmen anvertrauen. Aus Erfahrung bekommt man dort auch die Informationen, zu deren Preisgabe die Mitarbeiter von Post und DHL nicht verplichtet sind! 

😊 Wie war das noch mit der Servicewüste Deutschland?